Das Evangelium - eine Kraft Gottes

Am Mittwoch, den 25.11.2020, besuchte Apostel Jens Korbien die Gemeinde Leipzig-Mitte. Der Gottesdienst wurde für den Kirchenbezirk Leipzig per Youtube an weit mehr als 1000 Empfangsstellen übertragen.

Apostel Korbien sagte zu Beginn: „Jeder Gottesdienst in dieser besonderen Zeit ist ein Geschenk Gottes!“

Das Kirchenjahr endet und die Erwartung der Wiederkunft Christi ist noch nicht erfüllt. Darunter leiden wir und die Kirche. Auch Christus war ein Leidender bis zu seinem Sieg auf Golgatha. Wir sind überzeugt, dass Christus wiederkommt. Dann wird die Kirche eine Triumphierende sein. Der Apostel stellte die Frage, woher die Kraft kommt, dass wir das Leid und die Bedrängnisse aushalten können?

Diese Kraft kommt aus dem Evangelium Jesu Christi, wie es im Textwort Römer 1,16 heißt: „Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die glauben, die Juden zuerst und ebenso die Griechen.“ Dieses Evangelium ist ein Reichtum für uns. Der Glaube umfasst den starken Arm Gottes und dies gibt uns Sicherheit.

„Das Evangelium wird von vielen unterschätzt.“, so der Apostel. Auch David wurde vom Riesen Goliath unterschätzt. Das Evangelium verändert uns und führt in das Wesen Christi. Die Angst schwindet. Und wir bekommen die Kraft, es zu verkündigen. Unser Bekennen des Evangeliums beginnt schon mit dem Weg in den Gottesdienst. In der Kirche bekennen wir voreinander unseren Glauben. So wollen wir uns der Kraft des Evangeliums bewusst sein und dieses als Samen ausstreuen. Dieser Same ist nicht umsonst ausgestreut. Für die weitere Entwicklung sorgt Gott.

Bezirksevangelist Lippold beschrieb in seiner Predigtzugabe das Evangelium als „Frohe Botschaft“. Es ist eine gestaltende Kraft zu neuem Leben, eine tragende Kraft durch den Heiligen Geist und eine Widerstandskraft gegen die Sünde.

Vor der Sündenvergebung und der Feier des Heiligen Abendmahls verwies Apostel Korbien darauf, dass das Schämen der Menschen mit dem Sündenfall im Paradies begann. Auch wir schämen uns wegen unserer Sünden vor Gott. Das führt zur Reue und Buße. Das Evangelium wandelt diese Scham um in die Gnade Gottes.

Am Ende des Gottesdienstes freute sich der Apostel, dass er für die Gemeinde Leipzig-Mitte einen Priester bestätigen konnte. Dieser war mit seiner Familie von Norddeutschland in die Wachstumsregion Leipzig gezogen. Der Apostel wünschte ein gutes Wohlfühlen in der Stadt und in der Gemeinde.

Musikalisch wurde der Gottesdienst durch ein Quartett und eine Instrumentalgruppe umrahmt. Diese spielte zum Schluss das schöne Gesangbuchlied Nr.180: „ Herr bleib bei mir, der Abend bricht herein.“